Helles 0,75l
Die leckere Alternative
Das Helle hat sich unter den vielen Biersorten inzwischen fest etabliert. Ein Helles muss aber nicht immer zwangsweise aus einer der großen Bierfabriken kommen und den Namen eines oberbayrischen Sees tragen. Das haben uns mittlerweile viele kleine Brauer in Oberfranken gezeigt.
Aber auch bei uns in Kronach hat das Helle eine viel längere Tradition als man meinen möchte. Denn früher, und ich kann mich noch gut daran erinnern, war das jetzige Helle als "Urhell" oder "Einfachs" bekannt. Etwas weniger Hopfen und etwas weniger Alkohol als bei einem Pils und das "Seidla" - wie man bei uns sagt - war auch etwas günstiger.
Direkt vom Lagertank unfiltriert per Hand abgefüllt in die Bügelverschlussflasche. Mit dem vollen Gehalt aller im Bier enthaltener Geschmacksstoffe fließen diese Biere in dein Glas.
Würzig und kernig
In unserer Anfangszeit also ein ideales Bier für unsere ersten Bierkontakte. Diese leckeren Biere wurden jedoch durch die Pilswelle in den 90er Jahren fast verdrängt.
Ich hatte unser "Urhell" aber nie vergessen und dachte mir immer: Wenn uns das "Urhell" damals schon so gut geschmeckt hat, warum soll es den Leuten heut zu Tage nicht mehr schmecken? Und so haben wir unser "Urhell" im Kaiserhöfer wieder gebraut. Diesmal unter dem Namen "Kelleräffla". Ein super Helles und seiner Zeit vor 13 Jahren schon voraus.
Nun bot sich mir die Gelegenheit, erneut etwas auszuprobieren und so entstand unser O-Bräu Helles.
Das Bier hat einen würzigen Geruch mit einem Hauch Zitrusfrucht. Es ist im Antrunk kernig und getreidig, frisch und spritzig und hat einen langen, gut würzigen Abgang. Der Alkoholgehalt beträgt 4,7 % vol., die Stammwürze 11,5 %. Mit Pilsnermalz, Caramelmalz sowie Hopfen und untergäriger Hefe haben wir einen Bierklassiker wieder zum Leben erweckt.
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